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Glossar
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A
Abschirmung
Maßnahmen zur Vermeidung von elektrischen Störfeldern in einer analogen
Signalleitung, gerade bei hohen Frequenzen besonders wichtig.
Akustische Rückkopplung
Lautes Pfeifen der Lautsprecher, das durch den geschlossenen Kreislauf von
Lautsprecher, Mikrofon und Verstärker entsteht. Zur Vermeidung einfach den
Volumenregler vor dem Einschalten auf 0 stellen.
ALIS (= Alternate Lightning of Surfaces method)
Eine spezielle Technologie bei Plasmadisplays, die die Lichtausbeute des
Plasmas erhöht.
ANSI-Lumen
Ein Standard zur Angabe der Helligkeit von Daten-/Videoprojektoren. (ANSI =
American National Standard Institutes – vergleichbar mit der deutschen DIN.)
Für die Messung wird ein komplett weißes Bild eingeblendet, das in 9 gleich
große Felder unterteilt wird. Dann wird in deren Mittel- und Berührungspunk
ten die Helligkeit gemessen und aus den so ermittelten 13 Messwerten der
Durchschnitt errechnet und mit der Bildgröße (qm) multipliziert.
Auflösung
Je mehr Bildpunkte (Pixel) ein Bild enthält, desto detailgetreuer ist es.
Ein normales TV-Bild hat etwa 400.000 Bildpunkte, das hochauflösende HDTV-
Bild bringt es auf bis zu zwei Millionen Bildpunkten.
Aufprojektion
Bei der Aufprojektion wird das Bild auf eine reflektierende Wand projiziert.
(vergl. auch: Rückprojektion)
AutoSetup/AutoSync
Bei diesem Verfahren erkennt der Projektor die angeschlossene Quelle und
synchronisiert das Signal automatisch. So entsteht eine ruhige, flimmerfreie
Projektion.
B
Bandbreite
Die Bandbreite beschreibt den Frequenzbereich in Hertz, in dem ein Signal
ohne größere Abweichung von den Nenndaten übertragen wird. Bei Video
projektion reicht schon eine Bandbreite von 10 MHz zur Signalübertragung
aus, bei Computersignalen bedarf es einer höheren Bandbreite, um ein
flimmerfreies Bild zu ermöglichen. Bei Workstations mit SXGA-Auflösung
ist eine max. Bandbreite von ca. 200 MHz erforderlich.
Betrachtungsabstand
Als Faustregel gilt: der optimale Abstand liegt zwischen 1,5- und 6-facher
Bildbreite. Auf alle Fälle sollte er so gewählt sein, dass die Pixelstruktur des
Bildes nicht mehr sichtbar ist.
Bild im Bild (= Picture in Picture oder PiP)
Funktion, mit der sich ein zusätzliches Video- oder PC-Bild in das bereits
projizierte Bild einblenden lässt. Dabei beträgt die maximale Größe des
eingeblendeten Bildes in etwa ¼ der Hauptprojektion.
Bildformat
Damit ist das Seitenverhältnis von Breite zur Höhe des Bildes gemeint. Bei den
Datenformaten VGA, SVGA und XGA gilt 4 : 3, bei SXGA 5 : 4 und bei Kino-/DVD-
Format häufig 16 : 9 (16 : 9 : 18,3).
Bildwiederholfrequenz (= vertikale Synchronisation)
In Hertz (Hz) gemessen gibt sie die Anzahl der Bilder an, die pro Sekunde
aufgebaut werden können. Da Daten-/Videoprojektoren ihre eigene Bild
wiederholfrequenz haben, beziehen sich die Angaben in Prospekten meist
auf die Signalfrequenz des Rechners bzw. der Videoquelle, die der Projektor
umwandeln kann.
Bluetooth
®
Drahtlose Datenübertragungstechnik, mit der sich Komponenten unterschied
lichster Art und Hersteller drahtlos miteinander verbinden und vernetzen
lassen.
BNC
Eine im Profi-Videobereich häufig genutzte, sehr stabile Steckverbindung
z. B. für Workstations. BNC-Kabel haben 5 Verbindungsstecker: je einen für die
3 Grundfarben rot, grün und blau sowie je einen für horizontale und vertikale
Sync.
Burn In = Einbrennen
Unter „Einbrennen“ versteht man den Effekt, dass ein Bild auch nach Aus
schalten des Plasmadisplays noch latent sichtbar ist. Dies entsteht durch
eine ungleichmäßige Abnutzung der Plasmazellen, z.B. verursacht durch das
Einblenden der Fernsehsenderlogos immer an der gleichen Stelle.
C
CE (= Communauté Européenne )
Prüfsiegel, das die Einhaltung bestimmter Sicherheitsvorschriften der
Europäischen Union zur elektromagnetischen Verträglichkeit von Geräten
dokumentiert. Pflicht für alle elektrischen und elektronischen Geräte, die seit
dem 01.01.96 in der EU verkauft werden.
Cinch
Cinch-Stecker (auch RCA-Stecker genannt) werden für Kabel benutzt, die Bild-
und Tonsignale übertragen.
Cloud Services
Beim Cloud Service werden von einem Anbieter Datenhaltung, Rechenleistung
oder Applikationen nutzungsabhängig zur Verfügung gestellt. Damit sparen
die Nutzer eigene, interne IT-Ressourcen und können gleichzeitig immer auf
die neueste Hardware-, Software- oder Netzausrüstung zurückgreifen.
Composite-Signal (siehe auch FBAS)
Fernsehsignal bei dem Helligkeits- und Farbsignal als Signalgemisch vor
liegen. Das Signal wird aus dem ursprünglichen RGB-Signal gewonnnen und
muss auch wieder in RGB zurück gewandelt werden. Ein Composite-Signal ist
universell verwendbar, qualitativ allerdings nicht ganz so hochwertig wie z.B.
Komponenten-Signal oder S-Video.
Curtain
Präsentationsfunktion, mit der der Bildschirminhalt nach und nach
„aufgedeckt“ wird. So kann sich der Zuschauer immer genau auf den Punkt
konzentrieren, der aktuell besprochen wird.
D
Datenrate
Die Datenrate gibt an, wie viel Speicherplatz pro Sekunde eine Film- oder
Tonaufnahme belegt.
Dichroitische Spiegel
Dichroitische Spiegel finden Verwendung im Farbteilersystem von Daten-/
Videoprojektoren mit 3 LCD-Panels. Es handelt sich dabei um selektive
Spiegel, die nur einen bestimmten Teil des Lichtspektrums (Grundfarben
Rot, Grün, Blau) reflektieren, alle anderen Lichtanteile aber hindurch lassen.
Diffus reflektierend Reflektionseigenschaft bei Projektionswänden
Diffus reflektierende Projektionswände streuen das auftreffende Licht gleich
mäßig in alle Richtungen. Der Betrachtungswinkel beträgt ca. 45–60 Grad.
Der Leuchtdichtefaktor liegt bei ca. 1,2. Insbesondere für breite Räume und
lichtstarke Beamer geeignet.
Digital Signage
Mit dem Begriff Digital Signage (digitale Beschilderung) bezeichnet man
vernetzte (audio-)visuelle Informationssysteme, deren Inhalte programm
gesteuert oder manuell zusammengestellt werden. Notwendig ist eine
Kombination von Präsentationstechnik, Playout-Systeme (PC-Systeme),
Netzwerkanbindung sowie Software für Playout, Content Management und
Netzwerk-Management.
DLP
®
(= Digital Light Processing)
Geschützter Begriff von Texas Instrument. DLP® bezeichnet eine Technik,
die in Daten-/Videoprojektoren zum Einsatz kommt. Das Licht der Projek
tionslampe wird durch das RGB (Rot-Grün-Blau)-Farbrad hindurch auf einen
mit vielen kleinen Spiegeln versehenen Chip (DMD TM-Chip) projiziert. Dieser
reflektiert das Licht durch das Objektiv auf die Leinwand. Die durch das
rotierende Farbrad in sehr schneller Folge erzeugten roten, grünen und
blauen Einzelbilder ergeben beim Betrachter ein natürliches, vollfarbiges
Gesamtbild.
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