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Glossar
Glossar
DVB-S, DVB-C, DVB-T, DVB-H
DVB (Digital Video Broadcasting) steht für digital ausgestrahltes Fernsehen.
DVB-S wird über Satellit empfangen, DVB-C über Kabel, DVB-T über Antenne
und DVB-H über das Mobiltelefon.
DVI (= Digital Visual Interface)
Über diesen Anschluss werden Bildinformationen digital, also verlustfrei,
übertragen.
E
Eco mode = WhisperMode
Ein Sparmodus zur Reduzierung der Lichtleistung eines Projektors, um die
Lampenlebensdauer zu verlängern und gleichzeitig die Lüfterleistung und
damit das Lüfter­geräusch zu reduzieren.
Elektronische Bildumkehrung
Das Bild des Daten-/Videoprojektors wird elektronisch seitenrichtig
ein­gestellt – wichtig bei der Decken- und Rückprojektion.
Elektronisches Scaling
Erkennt ein Daten-/Videoprojektor einen Rechner-Modus, der nicht der
Original-Auflösung des Projektors entspricht, so rechnet er den Modus in
eine möglichst bildschirmfüllende Darstellung um. Moderne Daten-/Video­
projektoren für den Business-Bereich bieten die Möglichkeit, die Abbildungs­
qualität dabei optimal zu erhalten.
F
Formatumschaltung (16 : 9)
Kinofilme werden mit einer speziellen Kameratechnik (anamorph) gedreht, die
die Bildbreite staucht. Für eine formatfüllende Darstellung kann die Korrektur
entweder im DVD-Player oder im Projektor erfolgen. Die qualitativ bessere
Lösung ist die Korrektur über die 16 : 9-Formatumschaltung im Projektor.
Firewire
Über diesen Anschluss aus dem Computerbereich lassen sich Video- oder
Audiodaten verlustfrei zu anderen Geräten übertragen. Er wird auch als i-Link
oder IEEE-1394 bezeichnet.
Full-HD
Steht für die Fähigkeit etwa von TV-Geräten oder DVD-Playern, die höchst
mögliche HDTV-Auflösung (1920 x 1080 Bildzeilen) darstellen zu können.
G
Geisterbild
Störung des Videobildes durch Mehrfachkonturen. Ursache ist in jedem Fall
eine Signalreflexion, die häufig durch schlechte Kabel oder Kontakte zustande
kommt.
GS-Zeichen
Das GS-Zeichen steht für geprüfte Sicherheit und wird auf einem Produkt bzw.
einer Produkt-Verpackung angebracht. Für die Vergabe, die durch den TÜV oder
eine andere zugelassene Bauartprüfungsstelle erfolgt, müssen bestimmte vor­
geschriebene, sicherheitstechnische Anforderungen erfüllt sein.
H
HDMI (= High Definition Multimedia Interface)
Neuer Standard für die digitale Übertragung hochauflösender Audio- und
Videodaten. Der HDMI-Standard unterstützt die Verschlüsselung der zu über­
tragenden Daten, so dass ein unberechtigtes Kopieren verhindert werden kann.
HDTV (= High Definition TeleVision)
Dieses Verfahren überträgt TV-Bilder mit deutlich höhe­rer Zeilenzahl als im
PAL-(625 Zeilen, Interload) oder NTSC-Format (525 Zeilen, Interload). Üb­lich
sind 1025, 1080 oder 1250 Zeilen. HDTV wird meist im Bildformat 16 : 9 genutzt.
I
Interaktives Whiteboard
Ein Präsentationstool, mit dem in Echtzeit präsentiert, die Präsentation
bearbeitet und abgespeichert, per Mail versendet oder via Internet aktuelle
Geschehnisse abgerufen bzw. in die Präsentation eingebunden werden können.
Interpolation
Mathematisches Verfahren, um aus Werten vorhandener Daten die Werte nicht
vorhandener Daten näherungsweise zu berechnen.
Infrarot-Fernbedienung/IR
Eine Fernbedienung, die Infrarot-Strahlen (unsichtbares Licht mit großer
Wellenlänge) nutzt, um Befehle an das Projektionsgerät ohne Kabel­ver­bin­
dung zu übertragen.
J
JPEG (= joint photografic expert group)
Verfahren zum Platz sparenden Komprimieren und Speichern von Bild- und
Videodaten.
K
Keystone Korrektur
Bei einer Aufwärtsprojektion tritt automatisch eine trapezförmige Verzer­rung
des Bildes (der sog. Keystone Effekt) auf. Dies kann durch die opti­sche Verzer­
rungs- oder Keystone-Korrektur ausgeglichen werden. Das Bild wird dabei durch
die Neuausrichtung der optischen Achse bzw. das Nachführen des Objektives
entzerrt. Man unterscheidet zwischen horizontaler und vertikaler Korrektur.
Klinke
Steckverbindung für Kopfhörer und Mikrofonanschlüsse, die teilweise auch als
Audio- oder Videoanschluss genutzt wird.
Koaxialkabel
Koaxialkabel dienen zur Übertragung hoher Frequenzen. Sie sind auf besonde­
re Weise isoliert und werden überall dort eingesetzt, wo Signale vor fremden
Einflüssen geschützt werden sollen. Beispiele: Antennenleitungen, VGA-
Kabel, Audiokabel, Videokabel.
Kompatibilität
Dieser Begriff steht für die Verträglichkeit von Geräten und Programmen, die
unter möglichst geringen Anpas­sungen miteinander verbunden bzw. ausge­
tauscht werden.
Kontrastverhältnis
Das Kontrastverhältnis sagt aus, wie viel mal heller projiziertes Weiß gegen­
über projiziertem Schwarz ist. Je höher die angegebene Zahl, desto besser ist
der Kontrast.
Konvergenz/Konvergenzfehler
Auftreten von farbigen Rändern an Linien und Konturen innerhalb der
Projektion. Die Ursache: Die Deckungs­gleichheit der Panels ist nicht mehr
gegeben, folglich stimmen die drei projizierten Teilbilder für Rot, Grün,
Blau nicht exakt überein.
L
LCD (= Liquid Crystal Display)
Englisch für Flüssigkristallanzeige. Ein System aus dünnen Glasplatten,
zwischen denen sich eine Schicht flüssiger Kristalle befindet. Mit Hilfe
elektrischer Leitungen kann jeder Punkt dieser Schicht einzeln angesteuert
werden. Sog. LCD-Panels sind das Herzstück vieler Daten/Video­projektoren.
Lens Shift
Das Objektiv kann mechanisch aus der optischen Achse ei­nes Projektors
bewegt werden. Durch die Veränderung des Projektionswinkels wird der
Keystone-Effekt minimiert.
M
Manueller Zoom
Die Größe des Bildes wird direkt am Objektiv eingestellt.
1...,42-43,44-45,46-47,48-49,50-51,52-53,54-55,56-57,58-59,60-61 64-65,66-67,68