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Glossar
Glossar
MCU (Multipoint Conference Unit)
MCUs sind Sternverteiler für Gruppenkonferenzen, die in der ITU H.231-
Richtlinie spezifiziert sind. Sie werden bei Konferenzschaltungen zwischen
drei oder mehreren Videokonfernzteilnehmern benötigt.
MLA/Mikrolinsen-System (= Micro Lens Array)
MLA steht für Micro Lens Array und bedeutet Mikro­linsen­system. Die Mikro­
linsen, die vor den LCD-Panels angeordnet sind, bewirken eine Bündelung des
Lichtes, so dass mehr Licht die einzelnen Bildpunkte des LCDs passieren kann
und dadurch eine größere Lichtausnutzung erreicht wird.
MPEG
Standard zum platzsparenden digitalen Speichern von Audio- und Video­dateien.
Mute
Stummschaltung, teilweise auch Picture-Mute = Schwarz­schalten des Bildes
N
Netzwerkprojektor
Digitaler Projektor mit der Möglichkeit, in ein Computer­netzwerk ein­ge­bun­
den zu werden. Die Funktionalität reicht von einer einfachen Überwachungs­
funktion über Fernsteuerung bis hin zum Überspielen kompletter Präsen­ta­
tionen.
NTSC (= National Television Standards Committee)
NTSC ist ein gängiger Video-Standard in den USA und in asiatischen Ländern
mit 525 Zeilen.
O
Objektiv
Linsensystem zur optischen Abbildung von Objekten. Man unterscheidet
normale Objektive, die einen dem Auge ähnlichen Blickwinkel von ca. 50%
abbilden, von Teleobjektiven und Weitwinkelobjektiven.
Optische Achse (bei Overheadprojektoren)
Verantwortlich für die Bildschärfe des Projektionsbildes. Sitzt der Objektiv­
kopf senkrecht über dem Lampenhaus und Hohlspiegel, erhält der Anwender
ein scharfes Projektionsbild. Wichtig hierfür ist die stabile Verbin­dung
zwischen Objektivkopf und Projektionssäule.
OSD (= On-Screen-Display)
Auch Menüführung genannt. Über ein Menüfenster können die Bildparameter
sowie der derzeitige Be­triebszustand eines Daten-/Videoprojektors ein­ge­
stellt und kontrolliert werden.
P
PAL (= Phase Alternation Line)
Phasenumschaltung von „Zeile zu Zeile“. In Westeuropa oft eingesetzte Farb­
fernsehnorm, die mit einer Auf­lösung von 625 Zeilen und einer auto­matischen,
zeilenweise Farbkorrektur arbeitet.
PALplus
Zu PAL abwärtskompatible Fernsehnorm im 16 : 9 Format. Das Bild kann auf
normalen PAL-Geräten mit schwarzen Balken oben und unten im richtigen
Seitenverhältnis dargestellt und aufgezeichnet werden.
Panel
Englischer Begriff für den Bildschirm von LCD- und Plasma-Displays.
Pixelfrequenz (= Bildpunkt Taktfrequenz)
Beschreibt die Anzahl der angesteuerten Pixel pro Sekunde.
Plasmadisplay
Bei dieser Bildschirmtechnologie wird jeder Bildpunkt, bestehend aus einer
winzigen Kammer, mit einem Edel­gasgemisch gefüllt. Dieses Gasgemisch wird
dann von einer Elektronik gezündet. Die dabei entstehende UV-Strahlung regt
eine Phosphorschicht zum Leuchten an.
Plug & Play
Ein Begriff aus dem Bereich Daten-/Videoprojektion. Plug & Play-Projektoren
kommunizieren direkt mit dem angeschlossenen Rechner und synchronisieren
sich selbst­tätig. Der Anwender verbindet lediglich die Kabel und schaltet die
Geräte ein, um präsentationsbereit zu sein.
Polycom
®
High Profile H.264
Höhere Auflösung, deutlichere Bilder, halb soviel Bandbreite – Polycom
®
stellt
als erstes Unternehmen bahnbrechende H.264 High Profile-Telepresence-
Lösungen bereit. High Profile ermöglicht eine drastische Reduk­tion der Netz­
werkressourcen, die erforderlich sind, um Video­anwendungen in Unternehmen
zu nutzen.
Progressive Scan
Fortlaufende Abtastung des aus zwei Halbbildern bestehenden Videosignals.
Die beiden Halbbilder werden zu einem Vollbild zusammengesetzt. Dadurch
können feinere Strukturen aufgelöst werden.
PS/2 -Schnittstelle
Neben serieller und USB-Schnittstelle (siehe dort) ein weiterer Standard zum
Anschluss von Computer-Tastaturen und Computer-Mäusen an PCs.
R
RGB
Dieser Modus überträgt Bildsignale getrennt nach den Farben Rot, Grün
und Blau. Weil sich die Signale nicht stören können, ist die Bildqualität
hervorragend.
RS232
Eine Schnittstelle, die der seriellen Datenübertragung dient. Moderne Daten-/
Videoprojektoren lassen sich in größere Systeme integrieren und über eine
externe Steuereinheit bedienen. Diese Steuereinheit wird mit der RS232-
Schnittstelle des Projektors verbunden.
Rückprojektion
Bei der Rückprojektion (Gegenteil: Aufprojektion) befindet sich der Projektor
hinter einer Projektionsscheibe oder -wand, auf die er ein seitenverkehrtes
Bild wirft. Die Vor­tei­le: Keine Gefahr, dass der Vortragende in den Strah­len­
gang zwi­schen Projektor und Bildwand kommt, ho­her Kontrast, Pro­jektor
außerhalb der Reichweite des Publikums.
S
Scart-Verbindung (= EURO-AV Anschluss)
21-polige Steckverbindung für Bild- und Tonsignale, üblich bei Homecinema-
Einsätzen und im halbprofessionellen Bereich der Videotechnik.
SD Memory Card
Kompaktes und robustes Speichermedium.
Shift-Objektiv
Objektiv, das mechanisch aus der optischen Achse eines Projektors heraus
bewegt werden kann. Damit kann man den Winkel der Auf- bzw. Abwärts­
pro­jektion in bestimmten Grenzen ohne Keystone-Effekt ändern. Die Ver­
schiebung erfolgt entweder manuell mit einer Spindelschraube oder mittels
eines Elektromotors.
SIP
Das Session Initiation Protocol (SIP) ist ein Netzprotokoll zum Aufbau, zur
Steu­e­rung und zum Abbau einer Kommunikationssitzung zwischen zwei und
mehr Teilnehmern. Speziell in der IP-Telefonie ist SIP ein häufig angewandtes
Protokoll.
Standards
Um mit anderen Teilnehmern kommunizieren zu können, müssen sich die
jeweiligen Systeme an Standards halten. Die wichtigsten Standards sind:
Allgemeine Standards
H.320
Videokonferenz über ISDN
H.323
Videokonferenz über IP
T.120
Datenaustausch
SIP
(Session Initiation Protocol) Aushandeln der
Kommunikations­modalitäten, basiert auf SMTP und HTTP
Videostandards
H.261
CIF (352 x 288 Bildpunkte),
QCIF (176 x 144 Bildpunkte)
1...,44-45,46-47,48-49,50-51,52-53,54-55,56-57,58-59,60-61,62-63 66-67,68